Auf welchen Flächen innerhalb des Stadtgebietes kann neuer Wohnraum entstehen? Geeignete Flächen erfasst die Solinger Stadtverwaltung bereits seit einigen Jahren mit einem Wohnbaulandmanagement systematisch. Erfasst werden sie in einer Datenbank nach ihrer jeweiligen planungsrechtlichen Einstufung, sowie die grundsätzlich denkbare bauliche Ausnutzung als Einfamilien-/Doppel- oder Mehrfamilienhaus. Neue Flächen werden als fortlaufende Aufgabe aber auch weiterhin erfasst und können eingebracht werden.
Das Wohnbauflächenpotenzial setzt sich dabei aus den folgenden Flächengruppen zusammen:
- Reserveflächen:
- Sogenannte Baulücken, die keiner Bauleitplanung bedürfen,
- bestehende Flächen in rechtsverbindlichen Bebauungsplänen bzw.
in Bebauungsplänen, die sich in der Planaufstellung befinden, - Langfristpotenziale im Flächennutzungsplan, die noch einer verbindlichen Bauleitplanung bedürfen.
- Ersatzflächen: Baulückenpotenziale, die durch Abriss, Umnutzung, Aufstockung bzw. Verdichtung bestehender Gebäude zukünftig entstehen.
Im Handlungskonzept Wohnen der Stadt Solingen werden die Potenzialflächen näher analysiert. Danach bieten Reserveflächen Platz für mehr als 5.000 Wohneinheiten, davon rund 2.400 als Ein- und Zweifamilienhäuser und rund 2.700 in Mehrfamilienhäusern.
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